Wie der Frühling präsentierte sich der Musikverein Zeegenbachtal beim Frühlingskonzert in der Karl Wagner Halle in Strullendorf: Vielfältig, lebendig und bunt.
Nahezu 150 Musizierende im Alter zwischen neun und siebzig Jahren präsentierten ein abwechslungsreiches und schwungvolles Programm.
So wurde gleich zu Beginn als Eröffnugsstück durch das Symphonische Blasorchester ein musikalischer Gipfel erklommen: Mit „Mount Everest“ von Rosano Galante präsentierte das Symphonische Blasorchester unter seinem Dirigenten Michael Saffer die epische Schönheit und überwältigende Gewalt des höchsten Berges der Welt. Unterhalten wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer außerdem durch den Großen Klangkörper des Vereines mit einem James Bond Medley, spritzigen Konzertmärschen, Funk, Swing und Rag, wobei hier einzelne Solisten brillierten.
Im Werk „Slovenia“ von Alfred Bösendorfer durfte erstmalig Christian Lunz dem Symphonischen Blasorchester vorstehen: Souverän lenkte der junge Nachwuchsdirigent das Orchester in dieser sinfonischen Overtüre durch die Zeit des Übergangs Sloweniens in die Unabhängigkeit.
Spielfreudig zeigte sich das Symphonische Vororchester unter Leitung von Monika Herbst: „Rhapsodie on the Sea“ von John Moss ließ das Publikum vom Meer träumen, „Clockwork“ von Colin Cowles erzählte eine Geschichte, die Eltern nur zu gut kennen – unbarmherzig schreitet am Morgen die Zeit voran und das Schulkind schläft immer wieder ein, bis es zu spät ist.
Wie immer bei Konzerten des Musikvereines wurde dem Nachwuchs eine Bühne geboten: Die Bläserklassen der 3. und 4. Klassen der Grundschule Strullendorf präsentierten beherzt kleine Weisen – das Paradestück „Bananas for Minions“, das ihr Leiter und Instrumentallehrer Michael Saffer extra für Bläserklassen geschrieben hatte, durfte dabei natürlich nicht fehlen. Bleibt zu hoffen, dass diese gelungene Kooperation zwischen Grundschule, Musikschule und Musikverein erhalten bleibt.
So bietet der Muskverein im Schülerblasorchester des Vereines eine passende Fortführung der Bläserklasse. Unter der Leitung von Monika Losgar legte dieses mit „Rattlesnake“ von Paul Lavender und dem legendären „Final Countdown“ einen witzigen Auftritt hin.